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Erfolge

Landschaftsschutz durch „Blaue Linie“

Seit Anfang der 1990er Jahre Engagement des FzEE für die Erneuerung und Festschreibug der „Blauen Linie“ – Schutzlinie für die Landschaft in der Umgebung der Wartburg – als Satzung. Diese seit der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert bestehende Schutzgrenze gegen eine Zersiedlung dieses Landschaftsbereiches wurde wieder gesetzlich verankert.

Verhinderung von Bauvorhaben in den Außenbereichen der Stadt

In den grünen Außenbereichen von Eisenach, vor allem im Süden (Hainstein), wurden, entgegen der gesetzlichen Vorschriften, trotz Protesten der Bürger, Bauvorhaben genehmigt. 1989/90 plante man das Landschaftsschutzgebiet (Außenbereich) am Kapellenweg mittels Teilbebauungsplan als lukratives Bauland für 17 Einfamilienhäuser zu vermarkten. Massiver Bürgerprotest, initiiert vom FzEE, mit Unterschriften- und Plakataktion, mit Bürgerversammlungen, Rechtsgutachten, (beantragt und finanziert vom FzEE) und Einschalten der Landesaufsichtsbehörde verhinderten den Verlust des Landschaftsschutzgebietes.

Verhinderung der Lutherplatz – Überbauung

1996 beabsichtigte die Stadtverwaltung, die Genehmigung für eine vollständige Überbauung des Lutherplatzes mit einem Wohn- und Geschäftshauskomplex zu erteilen. Auf Initiative des FzEE gründete sich daraufhin eine Bürgerinitiative, die durch konzertierte Aktionen von acht Vereinen und Institutionen mit Flugschrift, Unterschriftensammlung, Bürgerversammlungen und Pressebeiträgen sowie durch ein Rechtsgutachten (vom FzEE in Auftrag gegeben und finanziert) die Bebauung des Lutherplatzes verhinderte.

Allerdings entspricht die Neugestaltung des Lutherplatzes 2017 nicht den Vorstellungen des FzEE. Über die Ablehnung der Entwurfsplanung durch die Denkmalschutzbehörden (Untere Denkmalschutzbehörde, Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie) setzten sich die Eisenacher Baubehörden hinweg – Verstoß gegen das Thüringer Denkmalschutzgesetz!

Der Platz besitzt mit den großen Pfeilern, den Sitzwürfeln aus Beton (einige Bänke wurden nachträglich aufgestellt!) und dem Wasserhahn (wohl anstelle eines Brunnens) keine Aufenthaltsqualität, eine deutliche Abgrenzung zum Parkplatz am Creutznacherhaus fehlt. Die Gestaltung war sehr teuer (es gab keinen Wettbewerb und keine Bürgerbeteiligung). Eine vertane Chance für Eisenach!

Weitere Nennenswerte Leistungen

  • Verhinderung der Bebauung der sogenannten Tannhäuserlücke mit einem Parkhaus
  • Planungswerkstatt Karlsplatz (2004) mit Entwürfen zur Neugestaltung des Karlsplatzes (2006) Freundeskreis „Karlsplatz schaffen“
  • Gemeinschaftsprojekt von FzEE, KEM und Stadtverwaltung „Zentral Genial – Neues Wohnen in der Altstadt“ zur Beseitigung von Lücken und Leerständen in der Altstadt – Innenstadtoffensive